Das Team von Chic Ethic
Hélène und Andreas sind die GründerInnen dieses Projekts und beide sind schon seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen im Fairen Handel tätig. Am Tummelplatz, im Zentrum von Graz, starteten sie im Jahr 2009 mit einem kleinen "Fachgeschäft für Fairen Handel". Im Laufe der Jahre wuchs der kleine Shop zu einem großen Geschäft heran: "Chic Ethic - Fair Trade Shop" ist inzwischen der größte stationäre Fair Trade Shop Österreichs!
Auch das Team ist in dieser Zeit ganz schön gewachsen und bringt immer mehr internationalen "Background" mit. So bekommen unser KundInnen den "Flair" der großen, weiten Welt zu spüren: mit Einflüssen nicht nur aus Österreich und Frankreich sondern auch aus Brasilien, Rumänien, Togo und Afghanistan... eine große Bereicherung für uns alle!
Danke unserem tollen Team!
Unsere Geschichte & Philosophie
Hélène Reiter-Viollet
Ich bin Hélène Reiter-Viollet, eine Französin, und wohne schon seit Ende der 1990er Jahre in Graz. Hergebracht hat mich nicht die Arbeit, sondern die Lie..., aber das ist eine andere Geschichte. Eigentlich bin ich Architektin und habe auch viele Jahre selbständig als Architektin gearbeitet. Im Jahr 2009 reichte es mir dann, für andere schöne Projekte zu machen, und ich verwirklichte meinen Traum: Ein eigenes schönes Geschäft mit tollen Produkten und einer wunderbaren Idee dahinter, dem Fairen Handel. Damit begann ein echtes Abenteuer.
Denn wir machen viel mehr als nur irgendwelche Produkte einkaufen und verkaufen: Jedes Produkt in unserem Geschäft muss schön, qualitativ hochwertig und von ethisch unbedenklichem Ursprung sein. Jedes Produkt hat eine eigene Geschichte, kommt aus einem sozial engagierten Projekt, aus Fairem Handel, aus biologischem Anbau oder ausgewähltem europäischem Handwerk. Das Ergebnis daraus ist: "Chic Ethic". Schöne, schicke Dinge, die einen ethischen Anspruch verfolgen.
Dieser Anspruch ist eine große Herausforderung, weil wir einerseits zum "normalen" Handel konkurrenzfähig sein müssen und andererseits der Mehraufwand für das soziale Engagement und die Recherche "guter" Projekte einen hohen Aufwand darstellen. Und damit es uns nicht langweilig wird, organisieren wir im Rahmen unseres Vereins "Fair Trade Works" auch noch öffentliche Veranstaltungen und Workshops zu den Themen Entwicklungspolitik und Fairer Handel.
Wenn wir zu unseren ProduzentInnen reisen und mit eigenen Augen sehen, was unser Einsatz bewirkt, und wenn ich in unserem schönen Geschäft stehe und die vielen tollen Produkte und die positiven Reaktionen unserer KundInnen erlebe, dann weiß ich, dass ich das Richtige mache!
Andreas Reiter
Ich kenne die Fair Trade Idee schon seit meiner Teenager-Zeit. Den Duft nach Gewürzen, Tees und Körben, der mich beim Betreten des damaligen "3. Welt Laden" in Graz empfing, habe ich heute noch in der Nase. Jedesmal hatte ich das Gefühl, in ein Universum einzutauchen, das sich von jedem anderen Geschäft unterschied, das ich damals kannte. Die Produkte, die entspannte Atmosphäre und die Diskussionen über die "Dritte Welt" und "Entwicklungshilfe", wie man damals noch sagte, interessierten mich sehr. Ehrenamtlich war ich danach mehrere Jahre in einem Weltladen aktiv, unter anderem in der Funktion als Vereinsobmann.
Über meine Arbeit als Architekt kam ich auch beruflich zum Fairen Handel: Über 10 Jahre arbeitete ich als Berater und Shop-Designer am neuen Image der Weltläden in Österreich. Und im Zuge meiner Arbeit entflammte wieder die Begeisterung für die Idee vom Fairen Handel. Im Jahr 2009 unterstützte ich meine Frau Hélène mit aller Kraft bei der Eröffnung eines Fachgeschäfts für Fairen Handel im Zentrum von Graz. Im Laufe der Jahre hat sich der kleine Laden zum größten Fair Trade Shop Österreichs entwickelt und inzwischen widme ich meine gesamte Arbeitszeit mit Begeisterung der Entwicklung von Chic Ethic - Fair Trade Shop.
Parallel zu dieser beruflichen Beschäftigung mit dem Fairen Handel haben wir den Verein "Fair Trade Works" gegründet. In diesem Verein haben wir uns zum Ziel gesetzt, mit Veranstaltungen, Vorträgen und Workshops Informationsarbeit zu Themen des Fairen Handels und der Entwicklungspolitik zu leisten. Der Besuch dieser Veranstaltungen zeigt: Die Zahl jener, die sich dafür interessieren, wie wir die Weltwirtschaft und damit das Leben vieler Menschen, vor allem der ProduzentInnen, ein bischen gerechter machen können, steigt!