Der Kaffee Pueblo ist schon ein echter "Klassiker" unter den bio-fairen Kaffees: Er war der erste fair gehandelte Kaffee Österreichs und erfreut sich seit über 40 Jahren uneingeschränkter Beliebtheit!
Kaffee Pueblo ist ein 100% reiner, gewaschener Arabica Hochlandkaffee - seine Wurzeln liegen auf mittleren bis hohen Anbaugebieten auf über 1.000 Metern Höhe in den Bergen von Guatemala und Honduras.
Röstbild: Wiener Röstung
Ursprungsländer: Guatemala und Honduras
Sensorik: Aromen von Malz mit Nuancen von der Vollmilchschokolade; blumig, weicher, lang anhaltender Abgang
100% gewaschener Arabica - Hochlandkaffee aus Guatemala und Honduras
100% Fair Trade Anteil
Aluminiumfreie Verpackung
Faire Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA)
Glutenfrei, laktosefrei
Hintergrund Honduras, Kooperative CAFEL
Die 110 Mitglieder (davon 34 Frauen) sind allesamt KleinproduzentInnen mit durchschnittlich 1 bis 2 ha Kaffee. Sie leben in kleinen Dorfgemeinschaften im Westen von Honduras, nahe der guatemaltekischen Grenze. Kaffee ist das wichtigste Anbauprodukt. Daneben bauen sie Obst und Gemüse für den Eigenbedarf an, manche der größeren Mitglieder halten auch Vieh. Die kleinen Parzellen werden im Familienverband angebaut, nach den internationalen Richtlinien des Bio-Landbaus (Bio-Latina). Über ihre Mitgliedschaft kommen die Mitglieder CAFELs in den Genuss folgender Vorteile:
- gemeinschaftliche Verarbeitung und Vermarktung ihres Kaffees
- Zugang zu preislich attraktiven Märkten dank zertifizierter Bio & Fairtrade Qualität
- Garantierte Mindestpreise nach dem Fairtrade - Prinzip und Prämienzahlungen für Bio- und Qualitätsstandards
- Mitbestimmung der Mitglieder bei der Entscheidungsfindung und Gewinnverwendung
- Technische Schulungen und Beratungen (z. B. Methoden des Bio-Landbaus, Unterstützung bei der Zertifizierung, Erste Hilfe Kurse, etc.)
Die Mehreinnahmen aus dem Fairen Handel werden von den ProduzentInnen vor allem in die Bereiche Wohnen und Ausbildung der Kinder investiert.
Hintergrund Guatemala, Kooperative CIASFA
Mittlerweile hat die Kooperative rund 160 Mitglieder mit über 50 Frauen. Ihnen gehört, was sich die Beteiligten in all den Jahren seit der Gründung im Jahre 1980 schaffen konnten und seither gemeinschaftlich nützen: Transportmittel, Maschinen zum Schälen des Kaffees, Waschstraßen, Trockenplätze, Trockenanlagen, ein Versammlungsraum, ein kleines Büro, ein Lager und eine Häckselmaschine zur Herstellung von Biodünger. Apropos Biodünger: das Fruchtfleisch der Kaffeekirschen wird gesammelt, kompostiert und den Pflanzen als wertvoller Biodünger wieder zugeführt. Auch mit dem Schwemmwasser geht man sorgsam um. In verschiedenen Becken wird es geklärt und gereinigt, bevor es in die Bäche eingeleitet wird.
Im Fairen Handel geht es nicht nur um einen besseren Preis für den verkauften Kaffee sondern auch um wichtige weitere Leistungen für die Mitglieder der Kooperative: kostenlose landwirtschaftliche Beratung und Schulungen; verbilligte Transportmöglichkeiten; günstige Kredite; Zugang zu Stipendien für die Ausbildung ihrer Kinder etc.